




Zurück aus Marokko möchte ich meine Erfahrungen mit diesem Beitrag weitergeben. Die Sache mit dem Essen war komplizierter als ich gedacht habe. Bei meinen Vorbereitungen habe ich vergessen, dass beinahe alle typischen Gerichte Zwiebeln enthalten und eine lange Kochzeit benötigen. Es war unmöglich, sich ins Restaurant zu setzen und eine Variante „ohne Zwiebeln“ zu bestellen. Dies hat nur geklappt in den kleineren „Riads“. Hier konnte ich das Menu frühzeitig besprechen und entsprechend anpassen. So musste ich leider häufig auf die marokkanische Küche verzichten und mich mit einem „Fast Food“ Menü begnügen. Hinzu kommen noch die Probleme mit der Hygiene: „cook it, boil it or forget it“! Auch alle Früchte, die nicht geschält werden sind tabu. Es war frustrierend, wenn man nur mit der Nase und den Augen essen durfte.
Nachstehend ein typisches Rezept, das ich angepasst habe:
Rindfleisch-Tajine
Zutaten: für 4 Personen
- 3 EL Olivenöl zum Braten
- 800 g Rindsvoressen
- 1 kleiner Lauch
- 3 EL Petersilie glatt
- 1 TL Zimt
- 1 TL Kreuzkümmelpulver
- 1 TL frischer Ingwer kleingeschnitten
- 2 Briefchen Safran
- ¼ TL Pfeffer
- 1 TL Salz
- ca. 3 dl Wasser
- 1 EL Akazienhonig
- 250 g entsteinte Dörrpflaumen
- Salz, Pfeffer nach Bedarf
- 1 EL Sesam geröstet
Zubereitung:
- Öl im Brattopf erhitzen. Fleisch portionsweise anbraten. Lauch und alle übrigen Zutaten bis und mit 1 TL Salz andünsten und mit dem Wasser ablöschen.
- Fleisch wieder zugeben und alles ca. 1 ½ Std. schmoren. Bei Bedarf etwas Wasser nachgiessen.
- Honig und Dörrpflaumen beigeben und weitere 30 Min. köcheln. Würzen und Sesam darüberstreuen.