Der Zwiebelmarkt ist der grösste Markt in Bern und findet einmal im Jahr, am 4. Montag im November, statt. Schon ab 6.00 Uhr morgens strömen Tausende von Besuchern in die Hauptstadt. Es gibt verschiedene Theorien über den Ursprung des Marktes, der im 15. Jahrhundert seinen Anfang hatte. Die Zwiebeln stehen im Mittelpunkt. Jährlich werden über 50 Tonnen von den Bauern in Bern und Umgebung angeboten.


Angeboten werden Zwiebeln und Knoblauch in Form von geflochtenen Zöpfen, Kränzen und Figuren.





Absurd! Wie kann man über den Zwiebelmarkt berichten, wenn man keine Zwiebeln essen darf? Die Zwiebel hat in meiner Küche immer noch ihren Platz. Ich verwende sie in Saucenreduktionen als Geschmacksverstärker (die Zwiebeln werden vor der Fertigstellung der Sauce wieder entfernt), ganz in Suppen gespickt mit Lorbeer und Nelken für die Farbe und den Geschmack und zur Hälfte geschnitten in Gerichten wie Schmorbraten oder Ragout für meine Familie. Leider können wir Magenlose die Zwiebeln auch nach Jahren ohne Magen nicht mehr geniessen. Mit Wehmut denke ich manchmal an ein „Kalbsleberli“, eine Blut- oder Bratwurst mit Zwiebelsauce 😦
Zu den Zwiebeln gibt es heute verständlicherweise keinen Rezeptvorschlag. Ich wollte lediglich meine Ideen für die Verwendung der Zwiebel weitergeben und eine alte Schweizer Tradition vorstellen.
Zwiebeln in welcher Form auch immer gehören sicher nicht zum problemlosen Genuss der „Magenlosen Menschen“ aber in einer reduzierten Form in niedrigster Konzentration (Im Thermomix oder anderen Mixern bei 9000 Umdrehungen „pulverisiert“ mag es gelingen (zumindest nach unserer subjektiven Wahrnehmung 3 Monate nach Gastrektomie (Magenentfernung)).
Danke für die tollen und schmackhaften Beiträge
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