Zur Abwechslung haben wir dieses Jahr Spaghettikürbis im Garten angepflanzt. Der Ertrag war erstaunlich und für mich eine Premiere in der Küche. Aufgrund seiner Beschaffenheit eignet sich dieser Kürbis hervorragend für Gratins.

Zutaten: für 4 Personen
- 1 Spaghettikürbis
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
- etwas Olivenöl
- 250 g Gehacktes
- 1 Knoblauchzehe gehackt
- 3 dl Tomatenpassata
- 1/2 Bund Origano
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
- 25 g Butter
- 25 g Mehl
- 4 dl Milch
- Salz und Pfeffer
- Muskatnuss
- 60 g Greyerzer-Käse gerieben
Zubereitung:
- Den Backofen auf 200°C vorheizen.
- Den Kürbis längs zur Hälfte schneiden (am besten mit einem Brotmesser), Kerne und Fasern entfernen, das Innere mit Olivenöl auspinseln und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Kürbis mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Auf der Rundung 3 – 4 Mal einschneiden und den Kürbis während 40 – 50 Min. im Ofen garen.
- Inzwischen das Gehackte mit Salz und Pfeffer würzen und in der Bratpfanne mit etwas Öl krümlig braten. Knoblauch, Origano und Tomatenpassata beigeben und während 5 – 10 Min. köcheln.
- Für die Bechamel-Sauce in einer Pfanne die Butter bei mittlerer Hitze erwärmen, das Mehl beifügen und ständig rühren bis sich Blasen bilden. Die Milch hinzufügen und unter ständigem Rühren aufkochen. Auf kleinem Feuer 10 Min. kochen und gelegentlich umrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
- Mit Hilfe einer Gabel den gebackenen Kürbis von der Schale trennen. Es entstehen automatisch Spaghetti die man in eine ausgebutterte Gratinform gibt. Das Gehackte dazufügen und alles mischen. Die Bechamelsauce darüber verteilen und den Gratin mit geriebenem Käse bestreuen. Im Ofen während 30 Min. bei 200°C gratinieren.
Ich dachte Knoblauch ist ein No-go für Magenlose?
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Danke für den Kommentar.
Ob man Knoblauch wie auch andere kritische Nahrungsmittel verträgt, ist personenabhängig. Ich persönlich setze Knoblauch nur gekocht und sparsam ein in meiner Küche. Oft aromatisiere ich nur das Öl mit einer ganzen Knoblauchzehe, die ich wieder entferne. Auch habe ich mich unmittelbar nach der Operation nicht sofort gewagt, die sogenannten „verbotenen“ Nahrungsmittel zu konsumieren. Nach bald 10 Jahren ohne Magen gibt es aber auch heute noch Nahrungsmittel, die definitiv tabu sind für mich.
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