Für jemanden, der keine Zwiebeln, Tomaten und Peperoni essen kann, ist Andalusien nicht einfach als Urlaubs-Destination. Wie immer, war ich mit meiner Liste mit allen Nahrungsmitteln, die ich nicht mehr vertrage, in Spanischer Übersetzung unterwegs. Eine halbe Portion zu bestellen war nicht problematisch und sogar den „arroz negro“ durfte ich in angepasster Form kosten.

Mit einem frisch gepressten Orangensaft den Sonnenuntergang geniessen und alle Probleme vergessen!

Vom Gazpacho musste ich leider Abstand nehmen. Ich werde zuhause ein mir angepasstes Rezept ausprobieren. Angepasst heisst bei mir: ohne Zwiebeln, Tomaten und Paprika geschält und entkernt, keinen rohen Knoblauch.

Was ich sehr köstlich fand, sind die Crevetten Pil Pil. Ursprünglich soll das Rezept aus dem Baskenland stammen aber auch in Andalusion findet man dieses Gericht auf allen Karten. Ich mag die Schärfe des Gerichts. Ich habe das Gefühl, dass der Peperoncino und das Chili-Pulver meinen Verdauungsapparat reinigen und mir Energie verschaffen.
Dazu meine Variante … Achtung nur für Leute, die die Schärfe vertragen und lieben!
Zutaten: für 2 Personen
- 200 g rohe Crevettenschwänze geschält
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Peperoncino
- 2 TL Piment d’Espelette
- 1 gute Messerspitze Shichimi Togarashi
- 1 EL glatte Petersilie gehackt
- ¼ Tasse Olivenöl
Zubereitung:
Aus hygienischen Gründen kaufe ich nur tiefgekühlte Crevetten, die ich leicht mit Salz und Pfeffer würze und bei grosser Hitze in der Grillpfanne auf jeder Seite 1 – 2 Minuten brate.
- Die Knoblauchzehen schälen und in feine Scheiben schneiden. Den Peperoncini entkernen und feinhacken.
- Das Olivenöl mit dem Knoblauch und dem Peperoncini langsam erwärmen und leicht braten aber das Öl darf nicht zu heiss sein.
- Die vorbereiteten Crevetten beigeben. Mit dem Piment d’Espelette und dem Shichimi Togarashi würzen. Zuletzt die Petersilie beigeben und mit einem knusprigem Baguette-Brot servieren.